Dienstag, 20. Januar 2009

das erste Drittel

Da sitze ich nun also mal wieder vor dem Rechner anstatt ins Bett zu gehen...

Aber vielleicht komme ich beim Schreiben wieder ein bißchen zur Ruhe.

So ein dunkler Tag heute. So dicke Wolken.

Wolken aus denen es geschneit hat und geschneit und geschneit und...

Und ich hab den dicken, schweren, nassen Flocken zugesehen.

Und hab mir gewünscht sie mögen sich doch auf meine erhitzte Seele legen.

Zum Kühlen.

Eine dicke Schicht Schnee. Weiß und kalt.

Mindestens 1 Meter, damit die Schicht auch den ganzen Winter über hält.

Damit mein Herz darunter ausruhen kann.

Kräfte sammeln kann für das Frühjahr.

Um dann aufgehen zu können wie all die schönen Frühlingsbüten.

Die mich letztes Jahr so unglaublich traurig gemacht haben.

2 Monate Winter haben wir noch...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ich weiß nicht ob es jetzt das richtige wäre dir diese winterschnee-schicht zu wünschen?! aber zur ruhe kommen solltest du ja, denn die rastlosigkeit bringt uns alle noch um den verstand und vernebelt die konzentration auf die wesentlichen dinge. deswegen lieber alles ein bisschen langsamer, stiller, ruhiger ... vielleicht liegt es daran, dass diese tatsache den winter manchmal so sympathisch macht. nichtsdestotrotz leg dir bitte keine zu dicke eisschicht zu, es könnte nämlich sonst sein, dass da keiner mehr durchkommt, trotz 30° sommerhitze...

Nicole hat gesagt…

Oh - ich will diese Eisschicht nicht für immer. Obwohl ich den Winter toll finde. Tief verschneite Wälder. Weiße, leuchtende Gipfel. Und das Blau des Himmels gegen den Schnee, das fast so dunkel ist, wie das Meer in Griechenland. Und die glitzernden Eiskristalle. Aber ich liebe den Frühling. Wenn die Blätter sich entfalten. Wenn die Natur explodiert. Wenn die Luft nach einem Frühlingsregen schwer ist von Fliederduft.... Und dann darf es gerne auch wieder heiß werden :-)