Freitag, 31. Oktober 2008

Wettervorhersage

Also für Sonntag ist jedenfalls Sonne angesagt!

Mittwoch, 29. Oktober 2008



A Paradies is da wo oaner aufpaßt, daß koane Deppn nei kemma!

Montag, 27. Oktober 2008

Frauen sind anders

" Ich hab mich jetzt 1,5 Jahre mit Frauen unterhalten. Und hab mich gewandelt. Ich weiß jetzt wie die ticken."
Wenn jemand so anfängt, kann ich mich ja nur kringelig lachen.
"Der kann ja jetzt nur ein Frauenversteher oder Pferdeflüsterer sein" Was für ein schöner Kommentar darauf.
Ein Kollege hat mir neulich gesagt:"Männer wollen bewundert werden."
Aber HALLO Männer:

Ihr beeindruckt uns nicht damit, daß Ihr behauptet uns verstehen zu können.

Denn dann wüßtet Ihr ja, daß wir sowas gar nicht hören wollen.
Schon gar nicht von der Leistung das in 1,5 Jahren vollbracht zu haben....

Sooo unterschiedlich sind wir gar nicht. Behandelt uns einfach mit dem Respekt, den Ihr auch entgegengebracht bekommen möchtet.

Über gutes Benehmen redet man ja auch nicht - das zeigt man einfach!

Meteorologie

Da hatte sich doch am Sonntag tatsächlich das Gefühl eingeschlichen, daß sich ein winziges Wolkenloch am grauen Himmel gezeigt hätte.
Eine schon nicht mehr erwartete Antwort.
Wie lange die wohl mit sich herumgetragen wurde?
Wie gründlich sie überlegt wurde?
Jedes Wort abgewogen?
Jeder Satz gedreht?
Mögliche Wirkungen überschlafen?

Oder mit der Höflichkeit gerungen und dieser nachgegeben?

Die Wetterlage heute?
Nach anfänglichem blauem Himmen ein eindeutiger Föhneinbruch.
Wann lichtet sich endlich dieser Nebel?
Kommt jetzt das Schmuddelwetter?

Eigentlich wäre es doch dringend mal Zeit für eine stabile Hochdrucklage....

Sonntag, 26. Oktober 2008

Freitag, 24. Oktober 2008

Herbstwetter

Werden wir je den Weg verstehen, den Lady Zufall uns weist?
Heute also passierte unglaublicherweise, was ich ich mir wirklich gewünscht hatte.
Ein Sonnenstrahl am sturmdurchtosten Seelenhimmel.
Doch so schnell konnte ich ihm gar nicht das Gesicht zuwenden, wie sich schon die nächste Wolke davorschob.
Und schwups kam von oben ein kalter Schauer. Oder eher von der Seite...
Von Lady Zufall?
Will sie mir damit sagen, ich soll lieber mal mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben, statt mit dem Himmel zu liebäugeln?
Woher kam nur so plötzlich diese Wolke?
Oder soll das heißen, es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung und auch wenn es morgens regnet kann Mittags blauer Himmel sein?

Also lieber alleine auf die Sonne warten?
Oder sich doch gegenseitig vorjammern, wie naß man geworden ist?

Schließlich hat man dann einen Grund sich zu trocknen und aufzuwärmen...

Vibration im Netz

Bzzzz.....
Da ist es wieder.
Dieses Gefühl.
Diese Spannung.

Diese Anspannung.
Die in den Bauch schießt.
Sich über die Schultern ausbreitet bis in die Kopfhaut.
Über den Rücken, die Knie bis in die Fußsohlen.

Bzzzz.....
Da ist es.
Das Zeichen.
Auf das man so lange gewartet hat.

Bzzzz.....
Tatsächlich.

Bzzzz....
Er ist da.
Irgendwo.
Nein - eigentlich genau da.
Am anderen Ende vom Netz.

Bzzzz....
Was tue ich hier eigentlich?
Bin ich süchtig nach dieser Elektrizität?
Ist das der Kick?

Bzzzz....
Dieses intensive Gefühl.
Alleine vor dem Rechner.
Spür ich die

Dienstag, 21. Oktober 2008

So darf der Herbst gerne noch eine Weile bleiben


Was hab ich zu verlieren?

Irgendjemand hat mal gesagt, man macht den gleichen Fehler nur so lange, bis man aus ihm gelernt hat.
Wenn Lady Zufall ihre Hände im Spiel hatte, und einem einen Faustschlag in die Magengrube versetzt hat. Und womöglich nicht nur einem selbst, sondern einem anderen auch noch. Man seinen Fehler aber inzwischen eingesehen hat. So gut es geht ausgebessert hat.
Kriegt man dann vom Schicksal eine zweite Chance?
Oder ist die Hoffnung darauf anmaßend?

Wahrscheinlich sollte man das Schicksal nicht herausfordern.
Und wahrscheinlich läßt sich Lady Zufall auch nicht in die Karten gucken.

Bin ich kurz davor, den gleichen Fehler doch wieder zu machen?
War der Faustschlag noch nicht hart genug?

Was will ich?
Und was hab ich zu verlieren?

Das Schicksal hat sein Pokerface aufgesetzt und ich bin ein ganz schlechter Spieler!

Freitag, 17. Oktober 2008

Meine heile Welt?

Mein Haus, mein Auto, meine Yacht - das kennt man ja aus dem Fernsehen.
Und aus dem wahren Leben.
Mein Mann, meine Kinder, mein Blog - das war mir neu.
Das habe ich hier beim Stöbern in den Blogs entdeckt.
Seitenweise Seite von Familien. Meist von der treusorgenden Mutter und Ehefrau verfaßt.
So sagt das Profil, so nehme ich mal an, denn welcher arbeitende Familienvater hat für sowas Zeit und zu sowas Lust. Seiten, die mit neckischen, nach Handarbeit aussehenden Bildchen verziert sind. Mit Schleifchen und Knöpfen und Hintergründen aus geblümter Tapete und kariertem Stoff.
"Hallo, ich heiße Sue und ich liebe meinen Mann und meine Kinder über alles. Basteln und Kochen sind meine heimlichen Leidenschaften. Willkommen auf unserer Webseite. Erfahrt hier alles über unser aufregendes Leben".
Dann folgen Fotos, die dieses vollkommene Glück dokumentieren. Angefangen vom Verlobungsring und den Hochzeitsvorbereitungen, über die ersten Ultraschallfotos der Kinder bis hin zur Einschulung der selbigen. Hübsch dekoriert mit den Logos der Fotostudios die dieses Glück so ansprechend arrangiert und festgehalten haben. Das Brautpaar in verschommener Umgebung. Die Füßchen der Babys in schwarzweiß. Sehr ansprechend.
Sehr steril.
Wer will schon die bröckelende Fassade vom Standesamt sehen? Wer die Karottenflecken in der Wiege?
Zwischendurch gibt es wichtige Infos und selbstgeschossenes vom Urlaub in Disneyland, dem Hund, den Jungs der Familie (zu denen natürlich der Mann gehört) beim Football, den Mädels der Familie bei der ersten Balletstunde. Natürlich dürfen die letzten selbstgestrickten Topflappen und die sagenumwobenden Apfelmuffins bei den News nicht fehlen.
Ach ja - und oft werden wir noch von sanften Popsongs begleitet, die allesamt von der neuen Kuschelrock-CD stammen müssen.
Manchmal gibt es sogar noch die Predigt vom letzten Gottesdienst zum Nachlesen, nebst den Fotos von Kirchen der Nachbargemeinden und anderer sakraler Bauten, die man schon besichtigt hat. Am liebsten mit der Aufforderung sich doch selber so engagiert für den Weltfrieden einzusetzen.
Weichspülung inklusive.
Ist das wirklich für die liebe Familie, die wer weiß wieweit weg wohnt und sonst ja überhaupt keine Ahnung hätte, was da so alles an Abenteuern überstanden werden muß?
Oder ist das für die lieben Ex-Collegefreundinnen, die immer alles besser wußten und nun wenigstens im häuslichen Glück unterlegen sein sollen?
Oder die neugieren Nachbarn und Mütter der Schulkameraden, die selbst nur das Beste für die Familie wollen und sich hier spannende Anregungen holen können?
Und die Gewissheit, daß die Welt doch noch in Ordnung sein kann, wenn man nur will?
Irgendwie ein bißchen als würde man in einem Tschibo-Katalog blättern.
Und irgendwie ein bißchen gruselig.
Und irgendwie kein Wunder, daß Desperate Housewifes so ein Erfolg ist...

Samstag, 11. Oktober 2008

Herz

Da hängt es.
Dieses Lebkuchenherz.
Seit mittlerweile 2 Wiesn.
"Einfach so weil ich Dich mag"
Himmelblauer Zuckerguß.
Ein Geschenk von einem Menschen, der mich so unglaublich viele Gedanken gekostet hat und noch immer kostet.
Ein Geschenk von einem Menschen in einer Zeit noch so voller Ungewißheit.
Wohin wird die Reise gehen?
Kann es eine Zukunft geben?
Ein Geschenk von einem Menschen der so widersprüchliche Gefühle in mir weckt.
Ein Geschenk von einem Menschen, der an mich geglaubt hat, als alle anderen mich irgendwie für verrückt gehalten haben. Der gar keine Zweifel an meinen Fähigkeiten hatte.
Keine Zweifel an meiner Kraft. An meiner Ausdauer.
Für ihn war es ganz selbstverständlich, daß ich das durchziehen kann.
Danke!
Danke für dieses Vertrauen in mich, daß ich selbst so nicht unbedingt hatte.
Danke!
Danke auch für das Eröffnen neuer Welten. Neuer Erfahrungen. Neuer Selbsterfahrungen.
Neuer Horizonte. Weiten.
Danke!
Danke für die Sicherheit, die Du mir unterwegs da draußen gegeben hast.

Da hängt es.
Dieses Herz.
Wie lange hält Lebkuchen?
Jedes Lebkuchenherz hat eine Rückseite. Völlig ohne Verzierung. Mit Angaben über die Inhaltsstoffe und mit einem Haltbarkeitsdatum.
Ganz klein. Schwarz und weiß.
"Das kann ich immer noch machen, wenn ich Rentner bin"
Ein Satz von einem Menschen, der mich so unglaublich viele Gedanken gekostet hat und immer noch kostest.
Ein Satz von einem Menschen in einer Zeit noch so voller Ungewißheit.
Wohin wird die Reise gehen?
Kann es eine Zukunft geben?
Ein Satz von einem Menschen der so widersprüchliche Gefühle in mir weckt.
Ein Satz von einem Menschen, der vielleicht an etwas geglaubt hat, daß ich für verrückt gehalten habe. Der aber trotzdem an mir gezweifelt hat.
An meiner Auffassungsgabe. Meinem Verstand.
Für ihn war es irgendwie trotzdem ganz selbstverständlich, daß wir das durchziehen könnten.
Hallo!
Nur weil Du keine Zweifel hast, ist es noch lange keine Selbstverständlichkeit.
Hallo!
Es gibt nicht nur die Welt da draußen. Neue Horizonte und Weiten. In Dir drinnen. In mir.
Hallo!
Auch hier drinnen muß ich mich sicher fühlen.

Da hängt es.
Mein Herz.
Ein Geschenk für einen Menschen, der mich so unglaublich viele Gedanken gekostet hat und noch immer kostet.
Ein Geschenk für einen Menschen für eine Zeit noch so voller Ungewißheit.
Wohin wird die Reise gehen?
Kann es eine Zukunft geben?
Ein Geschenk für einen Menschen der so widersprüchliche Gefühle in mir weckt.
Ein Geschenk für einen Menschen, der an mich glaubt, auch wenn ich mich irgendwie für verrückt halte.
Für den nichts selbstverständlich ist, es aber trotzdem durchziehen will...

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Der Wind

Mit 15 is die Zeit, wo´s alle ehrlich manan.
Mit 16 hast dei erste Schlägerei.
Mit 17 wast, du wirst in Bogen überspannen.
Mit 18 sperrst die in dein Zimmer ein.
Der Vater red ka Wurt mit dir,
die Mutter want vor deiner Tür...
A Schlingen um dei Herz und alle ziagn!
Die Wärme und Geborgeheit bezahlt ma mit Beweglichkeit...
du muasst die endlich riahn!

Doch wirklich frei is da Wind,
weil er waht und si draht wia a wü.
Frei is ma gschwind,
hat ma nix zum verliern ausser seiner Seel´.

Aber frei sein haßt a,
was ma leicht vergisst,
dass der Starke den Schwachen frisst.
Jede Ros´n lacht die an,
bevor´s die sticht,
weil ma Dornen übersieht.

Mit 28 is ma nimmer kurz entschlossen.
Ma denkt an mehr, ma denkt familiär.
Mit 30 glaubt ma dann, ma könntet was verpassen.
Daham bist sowieso nur irgendwer.
Die Liebe kommt ganz stü zu dir.
Wenns geht dann knallts mit ander Tür.
Der Summer geht oft vü zu schnell vorbei!
Die Leidenschaft, die Ewigkeit ergibt sich bei Gelegenheit -
Du muasst die wieder gspian!

Doch wirklich frei is da Wind,
weil er waht und si draht wie a wü.
Frei is ma gschwind,
hat ma nix zum verliern ausser seiner Seel´.

Aber frei sein haßt a,
was mal leicht vergisst,
dass der Starke an Schwachen frisst.
Jede Ros´n lacht die an,
bevor´s die sticht,
weil ma Dornen übersieht.

Aber frei sein haßt a,
was ma leicht vergisst,
dass der Starke an Schwachen frisst.
Jede Ros´n lacht die an,
bevor´s die sticht,
weil ma Dornen übersieht.

...weil ma Dornen übersieht...
...weil ma Dornen übersieht...
....

(Rainhard Fendrich)


Dienstag, 7. Oktober 2008

Playing the Angel

Oder:

Was haben die
inneren Borg mit Depeche Mode zu tun?

Womöglich gibt es Lady Zufall tatsächlich....
Oder ist sie nur der Hoffnarr, der uns davon abhält die Antworten auf die üblichen Fragen nach dem warum zu finden?

Heute morgen zwischen Kaffee und Dusche flogen sie mich an diese Fragen:

Was tust Du hier eigentlich?
Warum tust Du das?
Was willst Du eigentlich?
Was suchst Du?

Sind es die anderen?
Ist es der Kick?
Was ist dieser Kick?
Und ist mein Weg der richtige dorthin?
Gibt es nicht noch andere Wege?
Warum dieser Weg?
Gibt es nicht auch einfachere?
Oder zumindest andere?
Gibt der Kick den Weg vor?
Oder zumindest das Tempo?
Oder eröffnet der Weg den Kick?

So komme ich also an in der Arbeit.
Den Kopf noch voll mit diesen inneren Borg. Und das Ohr mit Musik.
Und finde dort eine unglaubliche Mail von meinem Kollegen:
"Depeche-Mode-Open-Air im Sommer"

Oder ist das schon die Antwort?

In diesem Sinne:


"I'm not sure
What I'm looking for anymore
I just know
That I'm harder to console

I don’t see who I'm trying to be
Instead of me
But the key
Is a question of control..."

P. S. : Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude