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Donnerstag, 25. Juni 2009

Mit Abstand

Sind 8 Stunden Flugzeit Abstand genug?

Sieht so aus, als wäre ich mal wieder auf der Flucht...
Auf der Flucht vor Gedanken, Gefühlen, Ängsten - der Realität.
Diesmal keine Flucht in die Höhe.
Diesmal in die Weite.
Als ob man sein Packerl daheim lassen könnte.
Einfach am Flughafen stehen lassen.
Dabei weiß ich nur zu gut, daß all das, wovor man flieht seinen Platz finden wird.
In den engsten und kleinsten Ritzen des gepackten Koffers wird es sich verstecken.
Als blinder Passagier.

Ich werde es trotzdem versuchen.
Die blinden Passagiere zu ignorieren.
Durchzuatmen.
Nach vorne zu schauen.
Weiter zu gehen.
Den freien Fall zu stoppen.
Wieder einen Halt finden.
Und wahnsinnig viele, wahnsinnig wunderschöne Erinnerungen zu sammeln.
Und mit aufgeladenen Akkus zurück zu kommen.

Zurück in die Realität.
Und vielleicht auch zurück in diese Welt.

Auf jeden Fall denke ich, ist das gerade das Beste, was ich tun kann.

Und das mit Abstand ! ! !


Montag, 9. März 2009

was mir gerade aufgefallen ist

Es ist fast Vollmond.
Nur fast.
Aber egal.

Nach diesem Vollmond wird der nächste kommen.

Vollmond im April.

Bei Vollmond im April blühen die Kirschen.


Dann ist der Winter vorbei.

Dann haben wir es geschafft.

Die dunkle Zeit.

Überlebt.

Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist!!!

Die große schwarze Tasche

Da steht sie.
Einfach so.
Auf der Kommode.
Die große schwarze Tasche.
So groß kommt sie mir gar nicht mehr vor.
Sie sieht ein bißchen schäbig aus. Und altmodisch.
Und alt ist sie auch.
10 Jahre ungefähr. Ist das alt für eine Tasche?
In der letzten Zeit hab ich sie richtig oft benutzt.
Nachdem sie endlich ihrer Bestimmung nachkommen konnte.
Tapfer hat sie mein verschiedenstes Sportequipment aufgenommen, damit ich es in der Gegend rumschleppen konnte.
Gar nicht mehr so leicht, denn da sind schon so einige Nähte gerissen.
Einige Löcher aus denen etwas rausfallen könnte.
Sie war auch schon mit auf Dienstreise und im Urlaub. Bevor das mit den Nähten passierte.
In mein Leben gekommen ist sie bei der Eröffnung eines Fitneßstudios, wo sie einer der Gewinne war. Nicht meiner. Aber ich wollte ja auch gar nicht in dieses Fitneßstudio.
Ich hab die Tasche dann geschenkt bekommen.
Obwohl ich gar nicht so recht wußte, was ich mit ihr anfangen sollte.
Angefangen habe ich erst später etwas mit ihr.
Da nahm sie nämlich kein Sportequipment auf, sondern die Erinnerungsstücke einer ganz besonderen Zeit.
Einer sehr intensiven Zeit.
All die Dinge, die ich aus dieser Zeit retten konnte und die mich an sie erinnern konnten.
All die Dinge, deren Anblick zu sehr geschmerzt hätte.
All die Dinge, von denen ich mich nicht trennen konnte.
Dinge von denen ich mich vielleicht nie trennen werde?
Ich weiß noch genau, wie ich sie gepackt habe.
Da stand sie also die große schwarze Tasche.
Vollgepackt mit Erinnerungen.
Gefühlen.
Traurigkeit.
Wut.
Verständnislosigkeit.
Ratlosigkeit.
Hoffnungslosigkeit.
Schmerz.
Da stand sie.
Hinter dem Fußende meines Bettes.
Aus dem Blickfeld.
Aber trotzdem da.
Da stand sie also. Eine ganz Weile. In der ich nicht wußte wohin mit mir. Wohin mit den Sachen.
Wohin mit der Tasche.
Wohin mit der Erinnerung.
Wohin mit dem Schmerz.
Bis ich ein neues Bett bezog.
Und einen neuen Schrank.
Und der Inhalt der Tasche in eine Kiste wanderte, die in den Tiefen des neuen Schrankes seinen Platz fand.
So wie sich das gehört.
Für Kisten mit Erinnerungen.
Seitdem war die Tasche frei.
Frei für Sportequipment und Reisen.
Nun ist sie in die Jahr gekommen.
Und neben ihr steht diese Neue.
Eine neue große Tasche.
Grau. Nicht schwarz. Mit Funktion.
Sie steht auf der Kommode.
Und riecht ganz neu.
Ganz ungewohnt.
Und wartet darauf, daß das Equipment umzieht von der alten in die Neue.
Hm...
Gar nicht so leicht.
Auch wenn es nur eine alte große schwarze Tasche ist.
Die einen an schmerzvolle Zeiten erinnert.
Kann ich nur so schwer loslassen.
Aber wird es nicht Zeit loszulassen?
Zeit der neuen Tasche eine Chance zu geben?
Die Chance gefüllt zu werden mit wunderschönen Erinnerungen?

Loslassen. . .

Vielleicht fülle ich sie mit anderen Dingen, die ich loslassen möchte.
Dann hätte ihr letzter Gang noch einen Sinn.
Die große schwarze Tasche.

Dienstag, 20. Januar 2009

das erste Drittel

Da sitze ich nun also mal wieder vor dem Rechner anstatt ins Bett zu gehen...

Aber vielleicht komme ich beim Schreiben wieder ein bißchen zur Ruhe.

So ein dunkler Tag heute. So dicke Wolken.

Wolken aus denen es geschneit hat und geschneit und geschneit und...

Und ich hab den dicken, schweren, nassen Flocken zugesehen.

Und hab mir gewünscht sie mögen sich doch auf meine erhitzte Seele legen.

Zum Kühlen.

Eine dicke Schicht Schnee. Weiß und kalt.

Mindestens 1 Meter, damit die Schicht auch den ganzen Winter über hält.

Damit mein Herz darunter ausruhen kann.

Kräfte sammeln kann für das Frühjahr.

Um dann aufgehen zu können wie all die schönen Frühlingsbüten.

Die mich letztes Jahr so unglaublich traurig gemacht haben.

2 Monate Winter haben wir noch...

Freitag, 9. Januar 2009

Ende oder Anfang

Irgendwie ist es schon sehr merkwürdig.
Es ist irgendwie zuende, obwohl es gar keinen Anfang gab.
Höchstens einen Anfang meiner Illusionen und Träume.
Wie oft habe ich mir gewünscht, daß da wenigstens eine andere sein möge.
So als Zeichen. So als endgültiges Signal.
"Nein, ich will nicht. Ich hab schon!"
Nun leuchtet es, dieses Signal.

Feuerrot.

Da ist sie. Diese Andere.

Aber...

Irgendwie ist es schon sehr merkwüdig.
Fast fängt da irgendwas an, obwohl es doch ein Ende ist.
Das Ende meiner Illusionen und Träume.
Wie oft habe ich mir gewünscht, daß ich eine andere wäre.
Habe versucht Zeichen zu geben. Signale zu senden.
"Ich will. Und ich bin immer da!"
Nun ist das Licht erloschen.

Rauchgrau.

Da ist sie. Diese Andere.

Aber...

Irgendwie ist es schon sehr merkwürdig.
Ich wünsche mir, daß dies ein Anfang ohne Ende ist.
Keine Illusionen, kein Traum.
Daß ich ich selbst sein kann und nie mehr eine andere sein will.
Und jeder soll meine Zeichen lesen. Meine Signale.
"Das bin ich. Und das ist gut so!"
Das Licht kann wieder leuchten.

Hell und warm.

Da bin ich. Diese Andere.

Sonntag, 4. Januar 2009

Also was die Fauna so im allgemeinen und den Lepidoptera im speziellen angeht -
es herrscht absolute

EISZEIT

Und wenn schon Flügel, dann will ich nächstes Mal einen Adler!

Freitag, 2. Januar 2009

Projekt: Kreativität

Da ist es nun also: 2009!

Ich sitze mal wieder vor meinem Kaffee und frage mich, was es bringen wird das Neue Jahr!
Rechts gibt es ab jetzt zwei neue Bilder, die beim Draufklicken auf zwei Blogs führen, auf denen ich zwei Projekte entdeckt habe, die mich irgendwie angesprochen haben. Ich weiß nicht, ob ich das kann und ich weiß nicht, ob ich das durchhalten werde, aber ich finde die Ideen dahinter sehr schön und werde versuchen mein Bestes zu geben:

Das gab es auch schon 2008, aber da ja hier in der Blogwelt noch ganz neu bin, hab ich das erst entdeckt, als das Jahr schon fast vorbei war. Aber diesmal wäre ich gerne mit dabei. Worum es eigentlich geht? Es geht darum in jeder Woche des Jahres ein Foto zu einem speziellen Thema zu machen. Ich liebe es zu fotografieren und ich bin gespannt, wie es sein wird, sich Gedanken zu einem bestimmten Thema zu machen. Ich werde den Fotobeiträgen das exklusive Label "Projekt 52" geben, so sind sie alle schnell zu finden. Wer an den Details zum Projekt interessiert ist, kann das gerne auf dem Blog Mondgras von Sari nachlesen.


Das ist 2009 ganz neu. Und neu ist auch das Aufgabenfeld für mich. Mit Kurzgeschichten habe ich eigentlich keine Erfahrung, aber diese Idee reizt mich sehr. Und eine "andere kleine literarische Form" darf es ja auch sein.... Worum es hier geht? Es geht darum in jeder zweiten Woche des Jahres etwas zu schreiben, das 3 durch Zufall ermittelte Wörter enthält. Ich schreibe ja auch sehr gerne und bin auch hier sehr gespannt, ob ich das mit einer festgelegten Vorlage hinkriegen werde. Die Beiträge zu diesem Projekt werden das exlusive Label "PS 09" bekommen, so sind auch sie ganz schnell zu finden. Für Interessierte gibt es die Details zum Projekt auf dem Blog Projekt: Shortstories oder direkt bei Jü auf ihrem Blog nachzulesen.

Soweit also dazu, was das Jahr für diesen Blog bringen wird. Vielleicht einen kleinen Schubser für die Kreativität!

Ich bin gespannt und freue mich wenn´s losgeht!

Donnerstag, 1. Januar 2009