Montag, 29. September 2008

Mei Minga

Gibt es etwas Schöneres als über die nächtlich beleuchtete Wiesn zu spazieren?
Ja - über die nächtlich beleuchtete Wiesn zu fliegen.....
Über ein nächtliches München.
Das nachts nicht wirklich dunkel ist.
In dessen Herzen die Wiesn funkelt und glitzert wie ein Kristall.
So unglaublich hell.
So unglaublich verschwenderisch.
So unglaublich pulsierend, daß man es bis in den Himmel sehen kann.

Sonntag, 28. September 2008

Eine spontane Verabredung.
Ein spontaner Spaziergang unter blauem Septemberhimmel.
Feuchter Wald.
Und Rehe auf der grünen Wiese.
Eine kleine Dorfkirche.
Und einfach ein bißchen Reden. Ein bißchen Schweigen.
Ein bißchen Sonnen. Ein bißchen Träumen.
Eine spontane Einladung zum Essen.
Herbstliche Kürbissuppe.
Ein bißchen Musik.
Ein bißchen Erinnerungen an Zeiten die lange vorbei sind.
Ein paar Ideen für die Zukunft.
Ein spontaner Sonntagnachmittag.

Pessimist oder Optimist?

Ist es besser das Schlechtere anzunehmen und sich vom Besseren überraschen zu lassen?
Ist es besser das Bessere anzunehmen und dann kalt erwischt zu werden?
Zieht man das Schlechtere an, wenn man davon ausgeht?
Zieht man das Bessere an, wenn man die Hoffnung nicht aufgibt?
Nehme ich das Schlechteste an und hoffe doch das Beste?
Ist das vermeintlich Schlechtere letztendlich doch das Bessere?

Donnerstag, 25. September 2008

Gut gegen Schlecht

Ist der Zufall wirklich gut?
Ist das Schicksal wirklich schlecht?
Ist der Zufall klein?
Ist das Schicksal groß?
Fährt uns der Bus vor der Nase weg, weil er zufällig 2 Minuten zu früh fährt?
Oder meint es das Schicksal gut mit uns, weil wir so jemanden in der nächsten S-Bahn treffen?
Vielleicht müssen wir wirklich für den Zufall offen sein.
Damit er uns eine Tür öffnen kann.
Aber wir können nicht darauf warten, daß er uns unseren Weg zeigt.
Wir können nur die Möglichkeiten wahrnehmen, die er uns aufzeigt.
Doch wohin führen diese Türen, die er uns öffnet?
Auf den Weg, den unser Schicksal vorgezeichnet hat?
Nur wenn wir die Augen öffnen, können wir den Lichtstrahl sehen.
Nur wenn wir die Hand ausstrecken, können wir die Tür öffnen.
Nur wenn wir einen Schritt machen, können wir unseren Weg gehen.

Nicht alles, was uns hinter der Tür erwartet muß ein Geschenk sein.
Gibt es nur eine neue Tür, wenn wir weitergehen?
Oder gibt es dann eine neue Tür in eine andere Richtung?

In welche Richtung öffnet sich diese Tür?
Bestimmt das der Zufall?
Oder meint es das Schicksal doch gut mit uns?
Ist es nicht herrlich in einem komfortablen Auto über komfortable Straßen durch ein komfortables Land zu brausen?
Ein grauer Herbsttag.
Dicke Wolken.
Die Bäume am Horizont im Nebel.
Coldplay.
Weite.

Manchmal mag ich meine Arbeit richtig gern :-)

Dienstag, 23. September 2008

Ist der Zufall eine Lady?

Ist es Zufall? Schicksal? Bestimmung?
Manchmal eröffnet er/sie/es einem den Zugang zu Dingen, die einem ansonsten verborgen geblieben wären.
Manchmal öffnet sich die Tür einen Spalt und läßt einen Lichtstrahl herein.
Verbirgt sich hinter dieser Tür die Erleuchtung auf die man schon so lange gewartet hat?
Sein Leben lang?
Ich werd durch diese Tür gehen müssen, wenn ich das wissen will.
Aber schließlich bin ich neugierig.
Also werde ich mal schauen, was mich dort erwartet.

Samstag, 20. September 2008

Es ist Herbst. Es ist grau.
Die Tage in den Bergen so weit weg.
Die klare Luft. Die frische Kühle.
Hier ist es irgendwie einfach nur kalt.
Am liebsten Antennen einfahren.
Lebensfunktionen bis auf das notwendigste runterschrauben.
In Herbstpause gehen.
Nicht zuschauen müssen, wie langsam aber sicher das so lange herbeigesehente Grün wieder geht.
Wie es kahl wird und braun.
Nicht spüren müssen, wie die Kälte langsam ihren Weg durch alle Ritzen findet.
Diese Kälte die irgendwie so feucht ist, so zäh.
Nicht frisch wie ein eisiger Wintertag.

Vielleicht muß ich dieses Grau einfach annehmen.
Mich ihm stellen.
Wie einer Welle.
Durchtauchen durch dieses Grau.
Es an mir entlang gleiten lassen.
Abperlen lassen.

Und was tut man, bevor man den Kopf untertaucht?
Richtig: Tief durchatmen....

Montag, 15. September 2008

Skogen skulle vara mycket tyst om inga andra fåglar sjöng än de som sjunger bäst.

=

The forest would be very silent if no other birds sang, than those who sing the best.

(tack så
mycket Lena)

Im September?

Glühwein oder kein Glühwein?

Im September?

Dabei ist die Antwort schon gefunden . . .

Sonntag, 14. September 2008

Reset Taste

Kennt Ihr das auch? Man wacht auf. Es ist grau. Einer dieser Tage die nicht heller werden wollen.
Man steht auf. Mal Mails gucken. Hm..... Nichts.... Hm....
Fernseher an. Wie sieht denn wohl das Wetter draußen in der Welt aus?
In den Bergen?
Hm.... grau....Hm.....
Irgendwelche weltbewegenden Neuigkeiten?
Hm....Flugzeugabsturz.....Hm.....
Wie spät ist es denn jetzt?
Hm.....zwei Stunden später.....Hm.....

Jetzt: Reset

Hm....ne Tasse Kaffee...Hm....
Nochmal ins Bett.

Nur: die Welt ist immer noch grau.

Noch ein Kaffee?

Samstag, 13. September 2008

Da sitze ich nun also vor meiner duftenden Tasse Kaffee und denke über mein Leben im allgemeinen und den gestrigen Abend im speziellen nach, an dem mich der Hauch einer Ahnung der Realtität angeflogen hat.
Es herbstelt draußen. Und die Blätter im Wind zaubern mir ein Meeresrauschen.
War das endgültig der Sommer? Das macht mich traurig.
Obwohl ich so froh war, als der Frühling gegangen ist.
Den Sommer mag ich festhalten.
Mit seiner Helligkeit. Seinem explosiven Grün. Seiner Bergluft und der unendlich vielen Zeit.
Der Herbst ist ruhiger. Kommt mir damit irgendwie entgegen, aber er bringt mit sich die Dunkelheit. Die mir Angst macht. Angst, mir wieder all meine Energie zu rauben.
Aber das sind Gedanken im hier und jetzt, die Gedanken des gestrigen Abends waren andere.

Was bringt einen dazu einen Abend vor dem Rechner zu verbringen, anstatt mit Menschen?
Was bringt einen dazu Bilder der ganzen Welt zur Verfügung zu stellen, anstatt sie jemandem persönlich zu zeigen?
Was ist das für ein Teil seines Lebens, den man öffentlich machen will?
Was ist das für ein Teil seines Lebens, den man versteckt, beschützt, verbirgt?
Welcher Aspekt gehört zum einen Teil, welcher zum anderen?
Wo laufen beide zusammen und wo verläuft die Grenze?
Wen läßt man über die Grenze des einen Teils schauen, wen über die Grenze des anderen?

Könnte ich mein ganzes Leben öffentlich machen?

Könnte ich jemanden über die Grenzen aller Teile schauen lassen?

Wen und warum?

Und warum sitze ich hier und verkünde die Sicht der Welt durch meine Augen?

Freitag, 12. September 2008

Ist das der letzte Wink des Schicksals mein Leben zu leben?

Mittwoch, 10. September 2008


Mond

Sterne

Bergluft

Träume

Sein

Montag, 8. September 2008

... das Lied ist eine Landschaft
in der die Stimmen
der Menschen leuchten;
sie erstrahlen in den Farben

von Leben
Hoffnung
und Freitheit

in den Farben ihrer Seele

(Ghjuvan Francescu Bernardini)